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Service-Tipps

Gefährliche Überflutungshotspots: Tunnel und Unterführungen meiden

Immer wieder werden Autofahrer von plötzlichen Fluten in Tunneln und Unterführungen überrascht. Vor allem bei Starkregen empfiehlt sich deshalb besondere Vorsicht.

Immer wieder passiert es, dass Autos in vermeintlich flachen Pfützen liegen bleiben. Der Schaden kann oft teuer werden. Bild: KI-generiert

Starkregenereignisse nehmen in ihrer Häufigkeit zu und verwandeln trockene Straßen urplötzlich in gefährliche Seenlandschaften. Besonders betroffen sind Autofahrer, die in Tunneln und Unterführungen unterwegs sind. Diese Bereiche können bei Starkregen schnell volllaufen, was das Risiko von teuren Totalschäden für die Fahrzeuge erheblich erhöht.

Vorsicht bei Tunneln und Unterführungen
Autofahrer sollten bei heftigen Niederschlägen vorab recherchieren, ob ihre Route durch Tunnel oder Unterführungen führt. Diese senkenden Bereiche können unerwartet unpassierbar werden. Insbesondere bei Stau in Unterführungen besteht die Gefahr, dass man von plötzlich einströmenden Fluten überrascht wird.

Erste Anzeichen erkennen
Wenn bereits bei der Einfahrt in flutungsgefährdete Bereiche großflächig stehendes Wasser sichtbar ist, solltet ihr besonders vorsichtig sein. Was auf den ersten Blick wie eine harmlose Pfütze erscheint, kann schnell zur Falle werden. Eine Wassertiefe von zehn Zentimetern beziehungsweise bis zu den Radnaben bleibt meist unproblematisch. Manche Fahrzeughandbücher nennen auch eine spezifische "Eintauchtiefe", die nicht überschritten werden sollte.

Behutsame vortasten
Wer dennoch das Risiko einer Durchfahrt eingehen möchte, sollte sich langsam vortasten. Stehen bereits andere Fahrzeuge vom Wasser umschlossen in der Überflutung, solltet ihr die Durchfahrt vermeiden. Vorsicht auch bei SUVs: Echte Geländewagen mit höher gelegter Ansaugöffnung haben hier Vorteile, während normale SUVs und Pkw den Sauerstoff knapp über der Straßenoberfläche ansaugen und somit anfälliger sind.

Risiken für Verbrenner und Elektroautos
Für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor kann tiefes Wasser verheerende Folgen haben. Gerät der Motor unter die Wasseroberfläche, hilft oft nur noch der Abschleppdienst. Auch geringe Geschwindigkeiten können eine gefährliche Bugwelle erzeugen, die einen Wasserschlag auslöst und den Motor schwer beschädigen kann. Elektroautos sind zwar weniger anfällig für Wasserschäden, da sie keine Außenluft ansaugen, trotzdem solltet ihr vorsichtig sein.

Umsicht schützt vor Schäden
Ihr solltet bei Starkregen stets die Risiken abwägen und gegebenenfalls Umwege in Kauf nehmen, um Tunnel und Unterführungen zu umgehen. Mit einer durchdachten Planung und ein wachsames Auge auf die Wetterlage vermeidet ihr im Zweifel teure Schäden und gefährliche Situationen. Schließlich ist Umsicht die beste Versicherung gegen die unberechenbaren Kräfte der Natur.